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ALTERNATIVEN STRATEGIEN GEHÖRT DIE GEGENWART – UND DIE ZUKUNFT

 

Viele institutionelle Investoren sehen sich im aktuellen Umfeld aus niedrigen Zinsen und erhöhten Kapitalanforderungen mit großen Herausforderungen bei der Erzielung nachhaltiger Renditen konfrontiert. Bei Ihrer Suche nach alternativen Renditequellen zieht es sie deshalb zunehmend zu Anbietern von „Alternative Investments“, die – entgegen des Branchentrends – ihr verwaltetes Vermögen seit der Finanzkrise stetig steigern konnten. Diese Steigerung konnte unter anderem deshalb erreicht werden, weil viele der angebotenen Produkte für Anleger wesentlich zur Diversifizierung beitragen und stabile Zusatzrenditen liefern können. Nicht nur deshalb planen viele institutionelle Investoren ihre Allokation in Alternatives weiter auszubauen, so dass die deutlich positiven Wachstumsraten in diesem Segment auch weiterhin bestehen bleiben dürften.

 

Aktives Risikomanagement als wesentlicher Bestandteil

Neben der Erzielung einer nachhaltigen Rendite wird mittlerweile aber auch dem aktiven Management der mit dem Investment verbundenen Risiken eine immer höhere Wertigkeit beigemessen. Denn gerade die Finanzkrise machte vielen Anlegern auf brutale Weise bewusst, dass Extremereignisse mit klassischen Risikomodellen weder vorhersehbar, noch kontrollierbar oder vermeidbar sind. Risikomanagement rein auf Basis von Volatilitäten oder einer bestimmten Risikokennzahl, wie zum Beispiel dem Value-at-Risk, wird von vielen als nicht mehr ausreichend erachtet. Unserer Meinung nach ist es dabei auch nur wenig zielführend, Modellkomplexitäten immer weiter zu verschachteln. Vielmehr sollte deutlicher ein Aspekt in die Thematik mit eingebracht werden, den man als ,,human factor‘‘ beschreiben kann. Ökonomische Sachkenntnis, gesunder Menschenverstand und Pragmatismus gehören den altgedienten Tools und Modellen im Risikomanagement zwingend zur Seite gestellt. Sie sind auch integraler Bestandteil der von uns vertretenen Philosophie. Risikomanagement sollte also eher als Handwerk und nicht als reine Kunst oder Wissenschaft verstanden werden.

 

Risiken richtig einschätzen und wertsteigernd einsetzen

Mit dieser Philosophie als Basis ist es aus unserer Sicht essentiell, Anlegern Lösungen anzubieten, die dann auch beide Aspekte einer erfolgreichen Anlage – stabile Rendite und niedriges Risiko – gleichwertig berücksichtigen. Einen beispielhaften Lösungsansatz stellt dabei eine modifizierte Short-Put-Strategie dar. Bereits in ihrem Basissetup bietet sie dem institutionellen Anleger die Möglichkeit, durch die Einnahme von Optionsprämien Zusatzerträge zum bereits bestehenden Portfolio zu generieren. Gerade in Zeiten hoher Unsicherheiten bieten sie außerdem einen ausgezeichneten Diversifikationseffekt, da mit ansteigenden Volatilitäten höhere Optionsprämien realisiert werden können. Zusätzlich kann der institutionelle Investor ein bereits bestehendes Anleihenportfolio zur Abdeckung der Margin-Forderungen des Optionsportfolios verwenden, sodass die möglichen Zusatzerträge nahezu keinen zusätzlichen Kapitalaufwand für den Anleger erfordern. Ergänzend zu diesem Basissetup sind bei der von uns angebotenen RiskProtect-Strategie zusätzlich verschiedene Schutzmechanismen eingebaut, um den gehobenen Anforderungen institutioneller Kunden an ein konsequentes Risikomanagement entsprechend Rechnung zu tragen. So werden beispielsweise nur gelistete Index-Put-Optionen mit einer durchschnittlichen Restlaufzeit von einem Monat verkauft, die einen Sicherheitspuffer von mindestens 15 Prozent aufweisen können. Dieser Risikopuffer wird aufgebaut, indem der Basispreis der Verkaufsoption um 15 Prozent unter dem Ausgangskurs des Basiswerts angesetzt wird, die Option ist damit „aus dem Geld“. Der Optionsverkäufer erleidet somit selbst dann keinen Verlust, wenn der Basiswert innerhalb eines Monats bis zu 15 Prozent an Wert verliert. Der monatsweise neue Aufbau eines Sicherheitspuffers minimiert die Verlustwahrscheinlichkeit zusätzlich. Neben dem Sicherheitspuffer dienen eine konsequente Stop-Loss-Systematik sowie vorzeitige Gewinnrealisierungen dazu, das potenzielle Risiko einzelner Optionspositionen zu verringern und die Rendite der Strategie zu steigern. Da sich die Optionen nicht auf Einzelwerte, sondern auf weltweite Aktienindizes in Europa, Asien und Amerika als Basiswert beziehen, ist das Portfolio nicht nur nach den verschiedenen Underlyings diversifiziert, sondern ebenfalls nach unterschiedlichen Verfallsterminen der Optionen.

 

Absolut positive Erträge – aktives Risikomanagement

Trotz aller eingebauten Schutzmechanismen bedarf es schließlich aber auch immer eines Portfoliomanagers der in Grenzsituationen das Portfolio umsichtig steuern und kontrollieren kann, um den Erfolg einer Strategie nicht ausschließlich von mathematischen Modellen abhängig machen zu müssen. Denn dies ist eine der Lehren aus der Finanzkrise, die das moderne Risikomanagement mitprägt: Mathematische Modelle sind für mancherlei Unsicherheiten blind!